Hochkultur
Begriffe wie der der Hochkultur passen schlecht in die heutige Zeit, da sie eine Wertung enthalten. Der hohen Kultur steht nun mal eine niedere gegenüber, wie auch immer verstanden. Dennoch ist dieser Begriff in doppelter Bedeutung immer wieder nützlich. Erstens gehört zur Hochkultur, was nicht Kultur aller, sondern privilegierter Schichten ist. Zweitens ist eine Hochkultur eine solche Kultur, in der die Menschen seßhaft geworden sind, in Städten leben und über Schrift verfügen.
Nun finde ich in der Besprechung der Maya-Ausstellung, die 2005/6 in Los Angelos zu sehen war, durch Rosemarie A. Joyce ein Referat von Überlegungen, mit deren Hilfe man zu der These verführt wird, eine Hochkultur (2) sei eine solche Kultur, in der Hochkultur (1) entstanden ist.
Nun finde ich in der Besprechung der Maya-Ausstellung, die 2005/6 in Los Angelos zu sehen war, durch Rosemarie A. Joyce ein Referat von Überlegungen, mit deren Hilfe man zu der These verführt wird, eine Hochkultur (2) sei eine solche Kultur, in der Hochkultur (1) entstanden ist.
Using the terms first proposed for comparative analysis of ancient states by Baines and Yoffee, this exhibition is an extraordinary presentation of largely unknown masterworks from the high culture of an Early Classic Maya inner elite. It illuminates notions of cosmic order offered as bases for their legitimacy by that inner elite employing reserves of wealth to promote the production of these masterworks. It does not tell us much about the actual politics or ritual practices through which elites engaged the broader population, let alone how commoner men, women, and children contributed to the reproduction of society. Baines and Yoffee argue that most of the “high culture” that archaeologists and art historians study was probably directed toward other elites and unlikely to have been known to or to have influenced the lives of most people in ancient societies.
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