Nicht viel zu holen
Man ist es ja als Kunde der Deutschen Bahn durchaus gewöhnt, daß Anschlußzüge verpaßt werden. Es ist aber um einiges härter zu ertragen, daß das ganze Land, zu dem oben genannte Bahn gehört, finster entschlossen zu sein scheint, den Anschluß zu verpassen.
Die Frankfurter Allgemeine berichtet beispielsweise in einer ihrer letzten Ausgaben in richtiger Rechtschreibung unter dem Titel »Der gelbe Riese pulverisiert die globale Hackordnung« über die Entwicklung der Forschung in China. Was zur Forschung in Deutschland zu sagen ist, wird durch nebenstehende Graphik verdeutlicht.
Nur kann eben ein ganzes Land nicht den Weg einschlagen, den der deutsche Tischtennisspieler Timo Boll nach einem Trainingsaufenthalt in China in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen vom 16. Dezember für seine zukünftigen Kinder ins Auge faßt:
In unserer Halle trainierten alle Altersklassen. Da waren die besten der Provinz zusammengezogen. Also, wenn ich mal Kinder habe, die werden kein Tischtennis spielen. Für sie gibt es nicht viel zu holen in den nächsten zehn, zwanzig Jahren, wenn ich sehe, was die chinesischen Kinder schon mit acht, neun Jahren draufhaben.